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(Autorin: Primay. Wenn Sie meine Texte zitieren moechten, teilen Sie mir bitte mit! )
Beim Tempelfest in Taiwan gibt es verschiedende Aktivitäten. Der Gott und seine Begleiter vor ihm marschieren an besonderren Tagen wie eine Prozession außerhalb des Tempels durch die Straßen der Stadt. Die einzelnen Prozession sind verschieden, und der General des achten Regiments (Herr Acht genannt) auch. Herr Sieben und Herr Acht waren berühmte Generale des siebten und achten Regiments. Herr Sieben ist groß, dünn und weiß, aber Herr Acht ist klein, dick und schwarz. Beide sehen furchtbar aus, sind jedoch sehr nett. Sie sind die Begleiter des Stadtgottes. Ihre Aufgabe ist es, den Geist des bösen Mannes zu ergreifen.
Herr Sieben ist nett. Wenn jedemand zu ihm unhöfflich ist, ängert er sich nicht. Deshalb sagen die Leute zu ihm“ Hsieh, Bi-An”(Sicherheit). Aber das Temperament von Herrn Acht ist ungeduldig. Wenn jedmand zu ihm böse ist, vergibt er es ihm nicht. Deshalb sagen die Leute zu ihm“Fan, Wu-Jio”(Hilflosugkeit). Herr Sieben und Acht waren Regierungsbeamte in Fu-Zou und zueinander wie Brüder. Ihre Aufgaben machten sie unabhängig, anständig und sie wurden von den Leuten sehr respektiert.
Es war einmal, dass sie zusammen auf der Nan-Tai-Brücke spazieren gingen. Plötzlich wurde das Wetter schlecht und es regnete. Herr Siben sagte zu Herrn Acht: Stell du dich unter die Brücke! Ich gehe schnell nach Hause und hole einen Schirm für dich.”Herr Acht ging unter die Brücke und wartete dort auf Herrn Sieben und den Schirm. Aber als Herr Sieben zu Hause ankam, bekam er sofort Fieber und konnte deshalb Herrn Acht nicht den Schirm bringen. Es regnete immer mehr und der Fluß stieg immer mehr an. Herr Acht rief Herrn Sieben, fand ihn aber nicht und hatte große Angst. Er wartete im guten Glauben auf das Versprechen von Herrn Sieben, sofort mit einem Schirm zurückzukommen. Später hielt sich Herr Acht an der Brücke fest, aber er sank und starb. Herr Acht sieht in der Prozession Schwarz (mit besonders grossen Augen) und böse aus, weil er mit dem Fluss kämpfte und er sich unglaublich über Herrn Sieben geärgert hatte. Er hat sich regelrecht “schwarz geärgert”.
Später ging das Fieber von Herrn Sieben wieder zurück und er wurde wieder gesung. Sofort nahm er einen Schirm und ging unter die Brücke. Dort fand er den toten Herrn Acht. Er weinte bitterlich und fiel ohnmächtig in den Fluss. Aber der Wasserstand des Flusses nahm ab und der große Herr Sieben ertrank nicht. Dann stieg er auf den Berg, fand einen Baum und ein Seil und hing sich selbst am Genick auf und starb. In derProzession können wir Herrn Siebens deshalb immer mit einem Schirm und rausgesteckter Zunge sehen.
Die Leute von Fu-Zou respektieren Glauben und Freundschaft von Herrn Sieben und Herrn Acht und bauten deshalb neben der Brücke einen Tempel und beten sie bis heute als General Hsieh und General Fan (von ihrem Familie-Name) an.
Aber warum sind die beiden Begleiter des Stadtgottes in Taiwan? Das ist eine andere Geschichte, die sich zu erforschen lohnt. Vielleicht können Sie einmal eine solche Prozession besuchen und die Teilnehmer befragen.
[ 本帖最後由 primay 於 2007-2-23 23:01 編輯 ] |
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