柏林重建霍亨索倫王朝城市宮
德國之聲中文網 2008.12.02
2002年,德國聯邦議院決定重建位於霍亨索倫王朝的柏林城市宮。這座宮殿擁有是巴洛克風格的卓越代表,以長長的彼此相連的廂房布局以及漂亮華麗的大廳為標志。二戰中,城市宮嚴重受損,1950年東德政府將遺址炸平,在部分原址上修建了共和國宮,而城市宮則成為了歷史。直到兩德統一之後,新德國議院決定拆除共和國宮。目前,一個獨立評審委員會做出決定,由誰來負責設計這座古老的宮殿。
一個意大利人贏得了這場角逐。由來自建築設計業和政界的人士組成的評審委員會一直決定,由意大利威尼斯的弗朗西斯科-斯特拉負責這項位於首都柏林市中心的百年工程。
柏林城市宮的資料照片
評審團主席,同樣來自意大利的維托裡奧-蘭帕吉亞尼對於這一結果非常高興,"這一決定並不是妥協的產物。這確實是一個向常漂亮,設計精良,而且很有勇氣的設計。一方面承接了柏林的歷史傳統,但另一方面也帶上了一些調皮,摩登,輕松的傳統。"
斯特拉在這場角逐中表現尤為出色的,而恰恰是某些參與競爭者力所不及的地方是:接受德國聯邦議院為城市宮項目定下的頗為嚴格的條條框框,但還能在此基礎上有所發展。來自社民黨的德國建築部長蒂芬澤表示,"這是一項艱難但精彩的任務,是建築設計上的一大挑戰。在遵守德國聯邦議院規定的前提下,通過令人信服的,符合時代潮流的方案重建1950年被炸毀的巴洛克風格走廊,並符合城市規劃,當地歷史和文化,以及項目本身的要求。"
事實上,這座宮殿將不僅僅用來連接柏林市中心的橋梁,而且未來還將成為"洪堡論壇"的舉辦地,這裡將興建很多文化,研究和教育設施,還有柏林非歐洲文化展覽館。這裡將成為柏林的"文化科學自由區",舉辦大量的相關活動。
柏林城市宮今日的重建方案
斯特拉的設計草案同時基於城市宮的歷史平面圖,包括完全按原樣建造的三面巴洛克走廊,以及內部庭院和大穹頂。不過考慮到宮殿的整體效果,避免它成為一個封閉空間,斯特拉還特別對內部交接地帶作了一些更新設計,營造了一些新的透視空間。評審委員會主席蘭普吉亞尼表示,"這正是這項設計方案的精彩之處。因為它不但完全實現了招標書中所規定的功能設計,而且還擁有完全不在招標書計劃之中的一些我們根本沒有設想到的元素。我們對此感到十分驚喜。我希望,這一項目也會給柏林帶來驚喜。"
已經被拆除的東德“共和國宮”
不過並不是所有人都對斯特拉的方案贊不絕口,前德國建築業協會主席康拉迪就是持批評意見者,他認為應該為新的城市宮注入更多現代色彩,而柏林和聯邦政府卻只是想看到一個復制品,此外,康拉迪還提出了這樣的質疑,帶有普魯士帝國色彩的城市宮是否還是柏林城市認同的一部分,"如果柏林人想重建城市宮,沒問題,他們就應該為此掏錢。不過由聯邦政府買單,這就讓我很吃驚了。因為對於德國整體而言,普魯士幸好已經不存在了。我們來自德國南部的人,還有萊茵蘭地區和很多其他地方的人都為普魯士不復存在而感到高興。也就是說,聯邦德國的國家認同不會因為修造一座普魯士宮殿而有所得益。"
城市宮重建設計方案的評審結果將在德國聯邦議院得到審批。在規劃階段結束之後,2010年修建工程將正式啟動。預計工程總耗資為5億5200萬歐元。
Das Foto von 1993 zeigt eine Plastikfassade des ehemaligen Berliner Stadtschlosses, aufgebaut am historischen Standort des Schlosses.
霍亨索倫王朝的柏林城市宮昔日的輝煌
Jury entschied sich einstimmig für Francesco Stella
Italiener baut Berliner Stadtschloss wieder auf
Berlin bekommt sein Schloss zurück: Ein Italiener darf das Stadtschloss wieder aufbauen. Sieger des Architektenwettbewerbs ist Francesco Stella aus Vicenza, wie die Jury am Freitag nach zweitägigen Beratungen bekannt gab. Der offiziell Humboldt-Forum genannte Neubau mit der Barock-Fassade des 1950 gesprengten Preußen-Schlosses soll als Museum, Bibliothek und als Bühne für kulturelle Veranstaltungen genutzt werden.
Stella gewann vor 30 Mitbewerber und bekommt eine Prämie von 100.000 Euro. Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee sprach von einem überzeugenden und zeitgemäßen Entwurf und sagte, das Urteil der Jury sei nach teils kontroversen Beratungen einstimmig gefallen.
2010 soll der Wiederaufbau beginnen. Laut Tiefensee wird der Bau mit rund 40.000 Quadratmeter Nutzfläche bis 2013 stehen. Ende 2014 sollen die fertigen Räume begehbar sein. Die Kosten betragen über 500 Millionen Euro.
Der Siegerentwurf ähnelt stark dem Original des ursprünglichen Stadtschlosses. Die der Spree zugewandte vierte Seite, deren Gestaltung frei war, wird in Form eines Belvederes gebaut, das sich angenehm zurücknehme und von dem aus "die Bürger den Bau erleben können", wie Tiefensee sagte.
Jurypräsident Vittorio Lampugnani räumte ein, dass er sich offenere Vorgaben des Bundestags gewünscht hätte. Das Ergebnis sei aber "sehr schön, sehr stark, sehr mutig". Die Jury habe sich gestritten, das aber produktiv. Es sei eine lehrreiche Diskussion gewesen, und ihr Ergebnis sei gewiss kein Kompromiss, betonte Lampugnani.
"Einzigartiger kultureller Höhepunkt"
Kulturstaatsminister Bernd Neumann nannte die Entscheidung "eine gelungene Umsetzung des Bundestagsbeschlusses". Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, begrüßte die Jury-Entscheidung. "Berlin hat nun ein großes Interesse daran, dass die Planungen und Vorbereitungen für den Bau des Humboldt-Forums zügig vorangehen", erklärte er. Der Berliner FDP-Vorsitzende Markus Löhnung sagte: "Aus einer tristen Brache wird ein einzigartiger kultureller Höhepunkt im Herzen Berlins werden."
Das Berliner Hohenzollernschloss geht auf Bauwerke aus dem 15. Jahrhundert zurück. Zur großen Residenz wurde es unter dem Architekten Andreas Schlüter ausgebaut.
Größter Nutzer der rund 40.000 Quadratmeter im Neubau wird die Stiftung Preußischer Kulturbesitz sein. Sie will auf 24.000 Quadratmetern die außereuropäischen Sammlungen des Ethnologischen Museums und des Museums für asiatische Kunst zeigen. Die Zentral- und Landesbibliothek stellt dazu die passenden Bücher und andere Medien zur Verfügung. Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, sagte: "Ich bin sehr glücklich. Und die Einstimmigkeit des Ergebnisses spricht für sich."
Auferstehen aus Ruinen: Ein historisches Modell des Berliner Stadtschloss
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